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Vollständige Liste der Ansprechpartner der DLRG Ortsverband Weissenstadt e.V. findest du hier .
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Am Donnerstag, 29. November 2018 hatte der Ortsverband Weißenstadt der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V. (DLRG) einen Einsatz der etwas „anderen Art“. Ein auf das Eis des halb zugefrorenen Weißenstädter Sees geratene Reh kam wegen der Glätte des Eises nicht mehr von der Eisfläche. Kommunalarbeiter des gkU (gemeinsames Kommunalunternehmen) oberes Egertal und Spaziergänger verständigten die Stadt Weißenstadt über die verzweifelten Versuche des Tieres die Eisfläche wieder zu verlassen. Daraufhin besetzte die DLRG Weißenstadt Einsatzfahrzeug und Rettungsboot um das Tier gemeinsam mit dem zuständigen Jagdpächter vom Eis zu holen. Auch Arbeiter des Kommunalunternehmens halfen fleißig bei Vor- und Nachbereitung des Einsatzes. Die Aktion gestaltete sich eher schwierig. Das Tier hatte sich beim Eintreffen der Einsatzkräfte weiter vom Ufer entfernt. Eine Bergung mit dem Eisretter vom Ufer aus, wie zunächst geplant, wurde daher hint angestellt. Das Rettungsboot „Klaus 2“ wurde über die Slipbahn an der Wachstation zu Wasser gelassen und wie ein Eisbrecher bahnte sich das Rettungsfahrzeug von nicht zugefrorener Stelle am See zur nächsten seinen beschwerlichen Weg. Das Eis war stellenweise bereits 3 bis 4 cm dick. Um das Tier nicht in allzu große Panik zu versetzen verlangsamte der Bootsführer die Fahrt vor der Aufnahme des Tieres. Nachdem das Tier aufgenommen wurde, stellte sich heraus, dass es sich um ein Reh handelte, welches vom Jagdpächter im Frühjahr großgezogen wurde nachdem es durch ein Mähwerk einen kurzen Teil des Hinterlaufs verlor. Das Tier wurde im Sommer nach Rücksprache mit einem Tierarzt ausgewildert. Durch den fehlenden Hinterlauf konnte es sich auf der glatten Eisfläche nicht mehr aufstellen und wäre wahrscheinlich über kurz oder lang verendet. Der Jagdpächter möchte daher nochmals darauf hinweisen, dass Hunde am Weißenstädter See anzuleinen sind. Freilaufende Hunde können das Wild aus der Deckung scheuchen und es kommt dann zu solchen unnötigen Situationen. Der Jagdpächter nahm das Reh in seine Obhut. Er wird sich um die kleinen Verletzungen des Tieres kümmern und dann an geeigneter Stelle wieder in die freie Wildbahn entlassen. Ein Einsatz mit einem guten Ausgang für Mensch und Tier der eben nicht alltäglich ist.
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